Die 31. Schwangerschaftswoche (31. SSW)

In der 31. Schwangerschaftswoche (SSW) stehen dir bis zur Geburt noch 9 bis 10 Wochen bevor, also noch etwas mehr als zwei Monate. Aber bis dahin wird sich sowohl bei dir als auch bei deinem Baby in deinem Bauch noch einiges tun.

Eine wichtige Angelegenheit zwischen der 29. und 32. Schwangerschaftswoche ist die dritte und letzte, große Vorsorgeuntersuchung, bei der du und das Kleine in deinem Bauch noch einmal gründlich inklusive Ultraschall unter die Lupe genommen werdet.

Dabei werden wie bei jeder Untersuchung die Ergebnisse in deinen Mutterpass eingetragen, den du bestenfalls immer bei dir trägst und somit alle Informationen zu dir und deinem Ungeborenen griffbereit hast.

Möglicherweise wirst du ab der 31. Schwangerschaftswoche das Baby in deinem Bauch weniger bemerken, obwohl das Ungeborene nach wie vor sehr aktiv ist. Allerdings hat es immer weniger Platz, um große, ausschweifende Bewegungen zu machen. Stattdessen beschäftigt es sich lieber mit weniger auffallenden Aktivitäten wie dem Daumenlutschen oder das Spielen mit der Nabelschnur, weshalb du ab der 31. Schwangerschaftswoche (SSW) auch weniger von deinem Baby spürst.

Besonders an den Veränderungen an dir selbst stellst du fest, dass sich deine Schwangerschaft allmählich dem Ende zuneigt. Die letzten Wochen eignen sich, um aus der eigenen Wohnung oder Wohnhaus ein schönes Familiennest zu machen und dieses babygerecht einzurichten, so dass sich dort auch das kleinste Familienmitglied in ein paar Wochen pudelwohl fühlt.

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Veränderungen des Körpers ab der 31. SSW

Dass eine stetige Gewichtszunahme zum normalen Ablauf einer Schwangerschaft dazugehört, ist inzwischen bekannt. Eine Gewichtszunahme bis zu 11 Kilo bei einem normalen Ausgangsgewicht werden von den meisten Schwangeren und glücklicherweise auch deren Umfeld als etwas ganz Normales akzeptiert. Außerdem werden diese Schwangerschaftskilos nach der Geburt wieder ganz oder wenigstens fast vollständig verschwinden.

Bei einigen Schwangeren treten auch in der 31. Schwangerschaftswoche (SSW) Schmerzen auf, die an Wehen erinnern. Meistens ist das ein normales Phänomen der Schwangerschaft, bei länger andauernden oder stärker werdenden Schmerzen solltest du allerdings einen Arzt aufsuchen, um eventuelle Risiken und die Art der Wehen abzuklären.

Durch den größer werdenden Bauchumfang und das zunehmende Gewicht des Babys in deinem Bauch kann es außerdem zu Rückenschmerzen, zu einem Druckgefühl im Schambereich und Unterleibsschmerzen kommen. Sobald dir die Schmerzen keine Ruhe mehr lassen, solltest du ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Ein weiteres, typisches Schwangerschaftsanzeichen sind geschwollene Füße und Knöchel, die sich vor allem abends nach einem langen Tag auf den Beinen schwer anfühlen und angeschwollen sind. Die Ursache für diese Schwellungen sind die schwangerschaftstypischen Wassereinlagerungen, die allerdings kein Anlass zur Sorge sind. Mit einem angenehmen Fußbad oder einer zärtlichen Fußmassage des Partners kannst du diesem Anzeichen relativ gut entgegenwirken.

Langes Sitzen oder Stehen solltest du vermeiden und stattdessen versuchen, beim Liegen deine Füße etwas erhöht zu positionieren (ein Stillkissen ist dafür ideal) und stets bequeme Schuhe mit einer Absatzhöhe von nicht höher als vier Zentimetern zu tragen. Auch gegen die lästigen Rückenschmerzen helfen sanfte Rückenmassagen von einem Fachmann oder einer liebevollen Person aus deinem Umfeld sowie ein Schwangerschaftskissen, mit dem du es dir auf dem Sofa oder im Bett gemütlich machen kannst.

So lassen sich die nervigen Begleiterscheinungen einer Schwangerschaft leichter überstehen und du kannst deine Spätschwangerschaft einigermaßen ohne Komplikationen genießen.

 

Entwicklungen des Babys ab der 31. SSW

Auch das Baby in deinem Bauch verändert sich von Tag zu Tag, auch wenn es nicht mehr so beweglich ist wie zuvor, da es in deinem Bauch immer enger wird. Immerhin ist es inzwischen durchschnittlich 42 cm lang und hat ein Gewicht von satten 1600 g, also über 1,5 kg. Zudem ist inzwischen das Gehirn vollständig entwickelt. Eine jetzige Frühgeburt hätte nun gute Überlebenschancen.

Wenn du Zwillinge erwartest, dann gibt es natürlich noch weniger Platz für die zwei Ungeborenen. Aber sowohl ein Baby als auch zwei oder mehr Babys arrangieren sich mit dem wenigen Platz in deinem Bauch, indem sie sich mit Daumenlutschen oder dem Spielen mit der Nabelschnur ablenken. Oder aber es schläft – manchmal bis zu 20 Stunden am Tag, während du aktiv bist und verschiedene Dinge, wie beispielsweise die Einrichtung des Babyzimmers mit Babybett, Wiege oder Stubenwagen, erledigst.

Deine Bewegungen beruhigen das Ungeborene, wohingegen es aktiv wird, wenn du zur Ruhe kommst und deine für das Baby beruhigenden Bewegungen nachlassen. Auch nach dem Essen ist das Baby aktiver, weil es durch den Zuckerschub angeregt wird. Ob nun aktiv oder doch eher ruhig – die Hauptsache ist, dass die Entwicklung deines Babys normal und gesund verläuft. Bis zur Geburt wird sich sein Gewicht nämlich noch verdoppeln, was auch du im weiteren Verlauf körperlich zu spüren bekommst.

Ablenkung und Schonung sind hierbei zwei gute Möglichkeiten, um diese wortwörtlich schwere Zeit zu überstehen. Wie wäre es also, wenn du dich mit der Gestaltung des Babyzimmers beschäftigst und eine schöne Wickelkommode, einen kuschligen und weichen Teppich sowie eine farbenfrohe Kinderlampe aussuchst, während dein Baby fleißig wächst und bis zur Geburt noch 9 lange Schwangerschaftswochen (SSW) vor dir liegen?

 

Nestbauphase ab der 31. SSW

Bereits ab dem 5. Schwangerschaftsmonat verspüren einige Schwangere den sogenannten Nestbautrieb, der zwar wissenschaftlich nicht belegt, aber unter werdenden Müttern doch sehr weit verbreitet und durchaus bekannt ist. Man geht davon aus, dass dieser Nestbautrieb vor allem durch den Einfluss der Schwangerschaftshormone bei den werdenden Müttern hervorgerufen wird.

In dieser als „Nestbauphase“ bezeichneten Zeit der Schwangerschaft ab dem zweiten Trimester putzen, ordnen und gestalten viele schwangere Frauen voller Tatendrang ihr Heim, d.h. ihre Wohnung oder ihr Haus, und insbesondere das Zimmer des Babys mit einem schönen Beistellbettchen und einer passenden Babymatratze. Ein kuscheliger Schlafsack oder ein gemütlicher Schlafanzug sowie eine tolle Spieluhr dürfen natürlich nicht im Babybett fehlen, denn sie lassen deinen kleinen Schatz in das Traumland abtauchen und sorgen für süße Träume.  Mit viel Liebe zum Detail wird nun alles so hergerichtet, dass das Baby sich in seinem neuen Zuhause vollkommen wohlfühlen kann.

Einige werdende Mütter sehen diese Nestbauphase als Prozess der Eingewöhnung in das Zusammenleben mit dem baldigen Nachwuchs an und bereiten sich damit mental auf das neue Familienmitglied im eigenen Heim vor.

Erst wenn im ganzen Haus oder der ganzen Wohnung Ordnung, Sauberkeit und eine kindgerechte Atmosphäre herrscht, fühlt sich die werdende Mama wohl und bereit, ihr noch ungeborenes Kind dort demnächst aufwachsen und auf einer Krabbeldecke oder in einem Laufgitter spielen zu lassen. Dabei spielt das Thema „Sicherheit im Haushalt“ eine große Rolle. Warum bspw. ein Babyphone sinnvoll ist und was du bei einer Babywippe oder einem Hochstuhl beachten solltest, erfährst du auf babys10.com.

Eventuell geht es dir ja genauso und bist bereits voller Eifer dabei, möglicherweise sogar zusammen mit deinem Partner, dein Heim zu einem gemütlichen Familiennest umzuwandeln, indem du Babyzubehör und Einrichtungsgegenstände besorgst und diese in deinen vier Wänden an den richtigen Stellen liebevoll platzierst und mit passenden Deko-Artikeln in Szene setzt.

Dabei sind deinen kreativen Einfällen und Ideen hinsichtlich der Gestaltung des Kinderzimmers und der Erstausstattung für das Baby theoretisch keine Grenzen gesetzt, allerdings solltest du als Schwangere dabei einige wichtige Dinge beachten.

Auch wenn eine Schwangerschaft bekanntermaßen keine Krankheit, sondern „nur“ ein besonderer körperlicher Zustand ist, gilt es trotzdem, dich und dein ungeborenes Kind so gut wie möglich zu schonen. Konkret heißt das, dass du keine schweren Gegenstände heben solltest, da dies deinen Körper zu sehr beanspruchen kann und nicht nur dich, sondern auch das Ungeborene unnötig belastet.

Außerdem sei dir geraten, beim Streichen von Wänden, Befestigen von Möbeln, Lampen oder ähnlichem nicht auf Stühle, Hocker oder Leitern zu steigen, da du herunterfallen oder -stürzen könntest und dir sowie deinem Kind ungewollt Schaden zufügen könntest.

Auch das Benutzen von scharfen Putzmitteln, Wandfarben oder anderen chemischen Stoffen beim Putzen oder Streichen der Wohnung bzw. des Hauses sowie bei der Gestaltung des Kinderzimmers solltest du während deiner Schwangerschaft und deiner Nestbauphase vermeiden. Denn diese Mittel verbreiten oft schädliche Dämpfe und könnten allergische Reaktionen bei dir auslösen, die sich möglicherweise auch auf das Ungeborene auswirken können.

Ebenfalls Gartenarbeiten solltest du bis zur Geburt ruhen lassen, da dies zu anstrengend für dich sein kann und eventuell körperliche Beschwerden erzeugt. Am besten überlässt du diese kritischen Aktivitäten wie das Heben von schweren Gegenständen, das Steigen auf Hocker bzw. Leitern zum Erledigen handwerklicher Tätigkeiten und das Benutzen von starken Putzmitteln deinem Partner.

Natürlich kannst du auch andere Personen aus deinem näheren Umfeld um Hilfe fragen oder einen Fachmann, wie zum Beispiel einen Handwerker oder Gärtner, für diese Tätigkeiten engagieren.

Wenn du diese Hinweise befolgst, dann dürfte einer komplikationslosen und risikofreien Nestbauphase nichts mehr im Wege stehen, so dass du die letzten Wochen deiner Schwangerschaft einigermaßen stressfrei und entspannt im gemütlichen Heim genießen kannst.

Bei weiteren Fragen rund um die Themen „Nestbautrieb“ und „Nestbauphase“ stehen dir bestimmt deine Hebamme und der Arzt deines Vertrauens jederzeit zur Verfügung und mit Rat und Tat zur Seite.

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