Die 6. Schwangerschaftswoche (6. SSW)

Allmählich bemerkst du einige Veränderungen an dir! Der kleine Embryo beginnt langsam zu gedeihen. Dein Bauch wächst zwar in der 6. SSW noch nicht, aber du spürst unter anderem durch leichtes Ziehen im Unterleib, dass etwas mit deinem Körper passiert.

Eventuell hast Du leichte Unterleibsschmerzen, Rückenschmerzen oder einfach das Gefühl, dass sich etwas verändert. Das alles sind typische Anzeichen und Symptome einer Schwangerschaft in der 6. SSW und kein Anlass zur Sorge!

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Veränderungen des Körpers ab der 6. SSW

Anderen wird das zwar noch nicht auffallen, aber deine Gebärmutter, auch Uterus genannt, wächst. Das drückt vielleicht manchmal ganz schön auf deine Blase und ein häufiger Gang zur Toilette lässt sich dann nicht mehr vermeiden. Ebenfalls die ansteigende Durchblutung in den Nieren kann dazu führen, dass du häufig die Toilette aufsuchen musst.

Deine Brüste beginnen ein wenig zu wachsen und der Bereich um deine Brustwarzen wird dunkler und größer. An deinem Bauch wirst du allerdings in der 6. SSW noch keine Veränderungen bemerken, da dieser in der Regel erst nach dem ersten Trimester langsam zu wachsen beginnt. Dein Körper produziert in der 6. SSW Schwangerschaftshormone im Überfluss, ein regelrechter Hormoncocktail ist die Folge, deshalb bist du schnell müde, emotionaler und reizbarer als sonst.

Brauner, vaginaler Ausfluss, Schmierblutungen, Morgenübelkeit, Magenverstimmungen oder Durchfall, Bauch- oder Rückenschmerzen sind in der 6. Schwangerschaftswoche (SSW) ebenfalls Anzeichen dafür, dass sich in deinem Körper einiges verändert und ein kleines Lebewesen heranwächst.

Da dies bei jeder schwangeren Frau passiert, bist du also nicht die einzige, die ein Gefühlschaos und Phasen der Erschöpfung durchlebt. Eine Hormonumstellung ist bei einer Schwangerschaft ganz normal. Am besten hilft hier natürlich viel Schlaf und Erholung und zur Unterstützung deines Kreislaufes kannst du zusätzlich Nahrungsergänzungsmittel wie Femibion, Folsäure und eventuell Eisen nehmen. Die Einnahme solltest du natürlich unbedingt vorher mit deinem Arzt absprechen.

Aber natürlich helfen auch entspannende Spaziergänge an der frischen Luft, ein gemütlicher Abend im Kino oder vor dem Fernseher – all das tut nicht nur deiner Seele und deinem Körper, sondern auch deinem kleinen Schatz in deinem Bauch gut! Denn nicht nur du, sondern auch der Embryo in deinem Bäuchlein entwickelt sich langsam weiter und braucht hierbei Energie und viel Kraft.

 

Entwicklungen des Babys ab der 6. SSW

Dein Baby ist jetzt in der 6. Schwangerschaftswoche (SSW) bzw. zu Beginn des 2. Schwangerschaftsmonats etwa so groß wie ein Granatapfelkern und sieht aus wie eine Kaulquappe mit einem kleinen Schwanz, der das Rückenmark darstellt. Winzige Knospen entwickeln sich zu Armen, Beinen und Ohren. Sogar das Gehirn, die Lungen und andere Organe entwickeln sich schon. Unglaublich, was alles in der 6. SSW mit dem kleinen Embryo passiert und dass dein Baby schon wenige Millimeter groß ist.

Auch wenn es noch zu früh ist, um sagen zu können, ob das Baby Papas Nase hat, entfalten sich ganz langsam die ersten Gesichtsmerkmale. Der Fötus hat schon eine dünne Hautschicht. Bei der Ultraschalluntersuchung zur Feststellung der Schwangerschaft in der 6. SSW wirst du nicht allzu viel sehen können, aber du kannst mit etwas Glück bereits den Herzschlag des Babys hören und dessen erste Entwicklungen beobachten. Sollte der Arzt in der 6. SSW noch keinen Herzschlag sehen können, ist das nicht unbedingt ein Grund zur Beunruhigung, da sich die Schwangerschaft noch in einem sehr frühen Stadium befindet. Bei der ersten großen Vorsorgeuntersuchung ab etwa der 10. SSW werden die Herztöne sicher zu hören sein.

Auch sein Herz-Kreislaufsystem kommt langsam in Fahrt, welches das Ungeborene und seine wachsenden Organe mit wichtigen Nährstoffen versorgt, die der Embryo über die Nabelschnur erhält. Auch der Mutterkuchen, die sogenannte Plazenta, entsteht und ernährt dein ungeborenes Baby in den folgenden Schwangerschaftswochen mit allem, was es für die nächsten neun Monate in deinem Bauch braucht.

Hat dein Frauenarzt in der 6. SSW deine Vermutung bestätigt, dass du schwanger bist, wird er dir deinen Mutterpass aushändigen, den du stets bei dir haben solltest, da dort alle Informationen zu deiner Schwangerschaft zu finden sind. So kannst du im Mutterpass auch immer den genauen Fortschritt deiner Schwangerschaft ablesen. SSW 6 + 1, SSW 6 + 2 oder SSW 6 + 3 bedeutet nicht etwa, dass du dich in der 6. Schwangerschaftswoche befindest, sondern dass du diese vielmehr bereits beendet hast und schon in der 7. SSW bist.

 

Erklärung zu negativem Schwangerschaftstest trotz Schwangerschaftsanzeichen

Möglicherweise bist du dir trotz Schwangerschaftssymptomen nicht sicher, ob du wirklich schwanger bist und dein Kinderwunsch in Erfüllung geht, weil der Schwangerschaftstest, nicht positiv, sondern negativ ausgefallen ist. Dass der Test trotz deines Gefühls, schwanger zu sein, negativ ist, kann verschiedene Ursachen haben.

Eventuell hast du den Test falsch durchgeführt oder der Test war beschädigt oder die Konzentration des Schwangerschaftshormons hCG in deinem Urin war noch zu gering, um eine Schwangerschaft nachzuweisen. Normalerweise weist ein herkömmlicher Schwangerschaftstest zwischen der fünften und zehnten Schwangerschaftswoche im Urin dieses Schwangerschaftshormons nach.

Allerdings kann es wie gesagt sein, dass durch zu viel Flüssigkeitsaufnahme vor dem Urintest das Ergebnis verfälscht wird, weil dadurch die Konzentration des hCG-Hormons abgeschwächt wird. Des Weiteren kann es auch sein, dass sehr viele Bakterien im Urin, eine Eileiterschwangerschaft bzw. eine fehlende Einnistung in der Gebärmutter oder eine fehlende Weiterentwicklung des befruchteten Eis das Ergebnis des Schwangerschaftstests manipulieren.

Welche Ursachen auch immer deinen Schwangerschaftstest negativ ausfallen lassen, in jedem Fall ist es ratsam, einen Frauenarzt aufzusuchen, da dieser mithilfe eines Bluttests absolut sicherstellen kann, ob du nun wirklich schwanger bist oder nicht. Wenn dein Schwangerschaftstest positiv ausfällt, so ist dieses Ergebnis zu 99% korrekt, allerdings kannst du auch in diesem Fall deinen Frauenarzt aufsuchen, damit er dir dieses positive Ergebnis bestätigt.

 

Negative Einflussfaktoren wie Alkohol, Drogen und Zigaretten ab der 6. SSW und während der gesamten Schwangerschaft

Natürlich setzt sich jede schwangere Frau bei einem positiven Schwangerschaftstest je nach Lebenssituation mit anderen Dingen auseinander. Dennoch gibt es Themen, die wirklich jede werdende Mutter interessieren und betreffen. Die wohl bedeutendste Frage ist wohl: Was schadet mir und meinem ungeborenen Baby und was muss ich spätestens ab der 6. Schwangerschaftswoche (SSW) beachten?

In erster Linie bist du als werdende Mama für dich und das Wohl deines ungeborenen Kindes doppelt verantwortlich – wenn du mit Zwillingen schwanger bist, dann sogar dreifach. Deine Lebensweise hat nun nicht mehr nur Auswirkungen auf dich, deinen Körper und deine Gesundheit, sondern auch direkten Einfluss auf die Entwicklung deines Kindes, das bereits in deinem Bauch auf deine vollkommene Fürsorge angewiesen ist. Das Meiste, was dir guttut, tut demnach auch deinem Baby gut.

So kannst du lange Spaziergänge oder Fahrradtouren machen oder für einen Städtetrip nach Amsterdam fliegen, wenn es dir in der 6. SSW gutgeht und dich nicht in extremer Form unter den typischen Schwangerschaftsanzeichen leidest.

Doch auch alles, was dir schadet, schadet folglich deinem Baby. Sicherlich empfindet jede Frau anders, wenn es darum geht, was ihr guttut oder nicht. Nichtsdestotrotz lässt sich aus medizinischer Sicht nicht leugnen, dass sowohl Alkohol als auch Zigaretten sowie andere Drogen und Suchtmittel absolut schädlich für den menschlichen Körper sind – ganz egal, ob erwachsen, im jungen Alter, frisch geboren oder noch im Mutterleib.

Auch wenn du “nur” gelegentlich zur Zigarette greifst – spätestens jetzt in der 6. SSW hast du den besten Grund mit dem Rauchen endgültig aufzuhören! Das Gleiche gilt auch für den regelmäßigen oder auch nur zeitweiligen Genuss von Alkohol. Selbst wenige Zigarettenzüge oder kleine Mengen an Alkohol schaden dem neuen Lebewesen in deinem Bauch, egal in welcher Schwangerschaftswoche.

Das betrifft natürlich auch andere Drogen, wie Marihuana oder synthetische Drogen. Falls es dir schwerfällt, das Aufhören alleine zu bewältigen, ist es sinnvoll, sich Rat und Hilfe beim Arzt, bei Beratungsstellen oder bei Selbsthilfegruppen zu holen. Hilfreich bei starker Nikotinsucht können auch Hypnose-Maßnahmen sein und anstatt Bier oder Sekt zur Feierlichkeiten kannst du beispielsweise alkoholfreien Sekt trinken.

 

Komplikationen durch Rauchen und Trinken

Im schlimmsten Fall führt Rauchen bereits in der 6. SSW oder zu einem späteren Zeitpunkt der Schwangerschaft zu einer Fehlgeburt und anderen Komplikationen. Es erhöht zusätzlich das Risiko von Gesundheitsproblemen des Babys und geringem Geburtsgewicht des neugeborenen Kindes.

Außerdem treten durch Alkoholkonsum während der Schwangerschaft ebenso erhebliche, lebenslange Schädigungen der betroffenen Kinder ein. Anders als von den Meisten vermutet, wird die Entwicklung des Babys schon bei geringen Mengen irreparabel geschädigt.

Es können sowohl körperliche als auch geistige Behinderungen die Folge sein. Vor allem exzessiver Alkoholgenuss kann das Fetale Alkoholsyndrom (FAS) auslösen, bei dem sich abnormale Gesichtszüge, Lernschwierigkeiten und andere Gesundheitsprobleme entwickeln. Beim ersten Ultraschall, der in der Regel ab der 10. Schwangerschaftswoche stattfindet, bemerkt man noch nichts von diesem schwerwiegendem Krankheitsbild.

Es ist für die körperliche Entwicklung deines Babys sehr wichtig, dass du den Konsum von Zigaretten, Alkohol und anderen illegalen Suchtmitteln spätestens nach Bekanntwerden deiner Schwangerschaft aufgibst und während der gesamten Schwangerschaft und Stillzeit auf diese ungesunden Gewohnheiten verzichtest, um eine Fehlgeburt in der 6. SSW oder im weiteren Verlauf der Schwangerschaft sowie schwerwiegende Folgeerkrankungen deines Kindes zu vermeiden.

Zudem solltest du von Anfang an dringend darauf achten, dich und dein ungeborenes Kind nur mit gesunden Nahrungsmitteln ohne Schadstoffe zu versorgen, um nach der Geburt nicht mit negativen Konsequenzen hinsichtlich der Gesundheit deines Babys konfrontiert zu werden.

Kaffee ist während der Schwangerschaft in Maßen, d. h. bis zu drei Tassen am Tag, erlaubt, allerdings nicht mehr als 300 Milligramm pro Tag, da zu viel Koffein Schlaf­losigkeit, Unruhe oder Herzrasen, d. h. einen zu schnellen Herzschlag, bei der Schwangeren verursachen kann. Wem das dennoch zu wenig ist, kann als Alternative auf koffeinfreien Kaffee zurückgreifen.

 

Intensive Träume als typisches Anzeichen ab der 6. SSW

Ein etwas angenehmeres Thema als verbotene Genussmittel während der Schwangerschaft sind die intensiven Träume, die du wie viele andere Schwangere vielleicht auch schon erlebst oder vielleicht erleben wirst.

Dazu zählen neben den nächtlichen Träumereien auch deine kleinen Ausflüge ins Schlummerland, wenn du tagsüber ein Nickerchen hältst. Viele Schwangere berichten von langen, sehr detaillierten und bilderreichen Träumen, an die sie sich auch nach dem Aufstehen noch erinnern und die sie teilweise tagsüber noch beschäftigen.

Doch woher kommt dieses ausgeprägte Kopfkino während des Schlafes eigentlich? Ist es womöglich ein Anzeichen, wie es dem kleinem Zwerg in deinem Bauch geht? Auffällig ist zum einen, dass Schwangere ab Beginn der bemerkbaren Schwangerschaft, also ab der fünften bzw. sechsten Schwangerschaftswoche, diese erlebnisreichen Träume haben.

Erklären lässt sich dies vor allem durch den verstärkten Hormonfluss: Das sogenannte Schwangerschaftshormon Progesteron lässt werdende Mamas im ersten Trimester kurz vor dem Ende der REM-Schlafphase aufwachen, so dass sich diese auch besonders oft an das Geträumte erinnern können. Dieses Phänomen bewirkt folglich auch, dass schwangere Frauen so häufig müde sind und dann mehr schlafen und wiederum mehr träumen.

Aufregende oder sinnliche Träumereien sind also eine normale Begleiterscheinung einer Schwangerschaft. Im weiteren Verlauf der Schwangerschaft wirst du bemerken, dass du durch die Bewegungen des Babys in deinem Bauch öfters aufwachst und dich deshalb in den Wachphasen besser an deine Träume erinnerst und diese dadurch als intensiver als sonst erlebst. Es wäre doch eine schöne Idee, wenn du deine Träume in einem Schwangerschaftstagebuch oder in einem Schwangerschaftskalender festhältst, dann kannst du dich später gemeinsam mit deinem Kind an diese aufregende Zeit vor dem Geburtstermin in 9 Monaten erinnern.

Es ist sehr interessant, welche neue Welten sich für dich durch deine Träumereien in der Schwangerschaft ergeben. Denn schließlich sind Träume ein Ausdruck deines Seelenlebens und können die innere Verbundenheit mit deinem ungeborenen Kind darstellen.

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