Interview mit Rosa Maria Montana – Studioleiterin von Soulyoga in Dortmund



Wann sollten werdende Mütter einen Termin für Schwangerschaftsyoga in Dortmund ausmachen

Die ersten 3 Monate sind für viele Frauen eine Herausforderung. Die Hormonumstellung führt oft zu Übelkeit und Müdigkeit. Sanftes Schwangerschaftsyoga bietet sich daher gut an. Viele werdende Mamas gehen zu Beginn ihrer Schwangerschaft auch noch zu normalen Yogakursen in Dortmund. Ich empfehle immer, ganz besonders auf den Körper und die Zeichen zu hören. Ab dem 2. Trimester sollten aber keine regulären Klassen, sondern speziell Kurse für Schwangerschaftsyoga besucht werden.

 

Was bewirkt Schwangerschaftsyoga?

Körperliche Bewegung ist in der Schwangerschaft wichtig, vor allem für Frauen, die vorher schon Sport gemacht haben. Schwangerschaftsyoga wirkt sich zudem positiv auf Körper und Seele aus:

  • Verspannungen im Körper werden gelöst (sehr wohltuend insbesondere im letzten Trimester)
  • Bestimmte Asanas stärken den Körper und bereiten optimal auf die Geburt vor
  • Das Verdauungssystem wird angeregt (viele Frauen leiden in der Schwangerschaft unter Verstopfung)
  • Kreislaufprobleme werden gelindert
  • Schwangerschaftsyoga stärkt das Immunsystem und beugt Thrombosen, Krampfadern und Hämorrhoiden vor
  • Die Wirbelsäule wird gelockert (sehr, sehr effektiv im letzten Trimester, da viele Schwangere durch das zusätzliche Gewicht extreme Rückenbeschwerden haben)
  • Pranayama hilft, ein Bewusstsein für die Atmung zu entwickeln (sehr hilfreich während der Geburt)
  • Meditationsübungen helfen dabei, den Fokus (z.B. auf die Geburt) nicht zu verlieren

 

Worin unterscheidet sich normales Yoga von Schwangerschaftsyoga in Dortmund?

Alle Übungen sind speziell auf die Bedürfnisse der Schwangeren ausgerichtet: ein guter Mix aus Kräftigung und sanfter Dehnung. Bestimmte Asanas, z.B. starke Rückbeugen, alle Übungen in Bauchlage, Bauchmuskelübungen oder starke Drehungen werden nicht ausgeführt. Der Fokus liegt bei Mutter UND Kind. Die Lehrer sind auf diese besondere Zeit sensibilisiert, die die Frauen während ihrer Schwangerschaft durchleben. Deshalb gibt es auch immer Raum für Austausch und Gespräche.

 

Nach dem Schwangerschaftsyoga möchten viele Frauen in Dortmund auch Rückbildungsyoga beginnen. Worin liegt der Unterschied?

Der Fokus liegt auf der Beckenbodenmuskulatur. Die Muskeln wurden durch die Geburt stark gedehnt. Ein Mix aus Kräftigung, Entspannung und Lockerung hilft dabei, die Muskeln wieder die aktivieren. Allgemein kann man sagen, dass es bei Rückbildungsyoga um die Stärkung aller wichtigen Muskelgruppen geht, die bei der Geburt stark gedehnt wurden.

Zudem gibt es viele verschiedene Entspannungsübungen, um die Balance zwischen Körper und Seele wiederherzustellen. Gerade nach der Geburt ist alles neu und anders. Hinzu kommen Schlafmangel und körperliche Verspannungen durch das viele Tragen des Babys und das Stillen. Der Mix aus gezielter Asanapraxis, Pranayama und Meditation verhilft den Müttern zu neuer Vitalität und Kraft.

 

Was ist das Witzigste/Seltsamste, das je in deinem Yogakurs passiert ist?

Eine Frau war bereits in der 41. SSW, kam aber noch zum Yoga, in der Hoffnung, dass es danach endlich losgeht. Wir haben nochmal richtig Gas gegeben, doch das Baby wollte einfach noch nicht. Am nächsten Tag sah mich die Schülerin in einem Café sitzen – und genau in diesem Moment platzte die Fruchtblase.

Kontakt:
Rosa Maria Montana
soulyoga-dortmund.de
Mail: namaste@soulyoga-dortmund.de

 

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