Interview mit Saskia Schmitz-Tietgen – babys10 Expertin für Schwangerschaftsyoga in Hamburg



 

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um mit Schwangerschaftsyoga in Hamburg zu beginnen?

Die ersten 3 sensiblen Monate der Schwangerschaft, in denen es den Frauen häufig nicht allzu gutgeht, sollten die Schwangeren noch abwarten. Der 4. Monat der Schwangerschaft ist ein guter Zeitpunkt, um mit Schwangerschaftsyoga loszulegen, wenn gesundheitlich alles in Ordnung ist.

 

Was bewirkt Schwangerschaftsyoga?

Schwangerschaftsyoga ist eine gute Möglichkeit für schwangere Frauen, sich mit ihrem verändernden Körper zu beschäftigen und ihn kennenzulernen. Im Schwangerschaftsyoga gehen wir auf den Bereich der Atmung ein, denn die Atmung spielt gerade hinsichtlich der Geburt eine wichtige Rolle. Viele Schwangerschaftsyogakurse praktizieren auch das Tönen, das man aus den Geburtsvorbereitungsstunden kennt.

Es geht auch darum, kleine Oasen zu schaffen, Körper und Geist und sich selbst zu entspannen, zur Ruhe zu kommen, den Körper zu kräftigen und ihn für die bevorstehende Geburt und die Zeit mit einem Baby danach stark zu machen. Zudem ist es wichtig, den Körper weit zu machen und ihn auf den Prozess der Geburt vorzubereiten. Beispielsweise werden Hüftöffner praktiziert, also alles, was die Hüfte beweglich, weit und weich macht, um den Prozess der Geburt zu erleichtern.

 

Worin unterscheiden sich Schwangerschaftsyoga & Yoga für die Zeit nach der Geburt?

Beim Schwangerschaftsyoga liegt der Fokus auf der Kräftigung, auf dem Bereich “Ruhe finden”, aber vor allem auf dem Thema “loslassen”, also das große Loslassen in Form der Geburt. Wir bereiten uns im Schwangerschaftsyoga durch öffnende Asanas z.B. genau darauf vor.

Beim Yoga für die Zeit nach der Geburt ist es entscheidend, den Körper in der Rückbildung zu unterstützen. Wir gehen auf den Bereich Beckenboden ein und darauf, den Beckenboden zu erspüren und ihn zu entdecken. Es geht darum, das wieder zu schließen, was wir vorher geöffnet haben, z.B. keine Hüftöffner, sondern schließende Hüftasanas zu praktizieren.

Rückbildungsyoga dient dazu, Ruhe und eine kleine Oase zu schaffen, wenn die Mama mit dem neugeborenen Baby vielleicht auch ein bisschen unter Stress steht und wenig zum Schlafen kommt. Es geht also um das Ruhe finden und um die Kräftigung sowie Unterstützung der Rückbildung.

 

Worin liegt der Unterschied von Schwangerenyoga zu klassischen Yogastunden in Hamburg?

Im Bereich des Schwangerenyogas wird ganz besonders auf die Bedürfnisse der werdenden Mütter eingegangen. Es gibt bestimmte Asanas, die gar nicht mehr oder nur in veränderter Form praktiziert werden. Es wird darauf eingegangen, dass Frauen unter Umständen anders leistungsfähig sind – das Tempo ist meistens moderater. Es werden bestimmte Atemübungen praktiziert, während andere bewusst weggelassen werden, weil sie sich nicht für schwangere Yogis eignen.

Was ich immer wieder erlebe, ist, dass sich Frauen in Hamburg im Schwangerenkurs finden und auch danach noch Kontakt haben. Ich finde es schön zu sehen, wenn sie mit ihren Kindern und den Anderen aus der Gruppe vorbeikommen und Hallo sagen.

Yogakurse für Mama und Kind finde ich nett zu besuchen, denn so kann man üben und lernen, mit dem Kind Yoga zu praktizieren. Die Kinder und Babys werden mit in die Übungen integriert oder sie entspannen nebenbei auf der Matte. Das biete ich gerne an und wird meistens sehr dankbar angenommen.

 
Kontakt: Saskia Schmitz-Tietgen
Mail: hallo@glow-heilpraktik.de
Webseite: glow-heilpraktik.de

 

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